Oppershofen

Eine Geschichte der Verbundenheit

Oppershofen und Ober-Mörlen sind seit 1472 durch eine Marktordnung miteinander verbunden und bilden seit 1971 eine Gemeinde mit etwa 4.500 Einwohnern. Die Geschichte von Oppershofen reicht bis ins Jahr 900 zurück, als es erstmals in einer Urkunde des Klosters Fulda erwähnt wurde. Im Jahr 980 wurde der heilige Bardo in Oppershofen geboren und 1031 zum Erzbischof von Mainz ernannt. Die katholische Pfarrkirche, die zwischen 1827 und 1829 erbaut wurde und sich auf einer Geländeterrasse über dem Wettertal befindet, geht wahrscheinlich auf eine Stiftung des heiligen Bardo zurück.

Gleis 2 in Oppershofen

Die Vorherrschaft des Erzbistums Mainz von 1581 bis 1803 weist ebenfalls auf die gemeinsame Entwicklung der beiden Orte hin. Das historische Fachwerkrathaus von Oppershofen, erbaut im Jahr 1725, bildet das Zentrum des Ortes. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs befindet sich eine Statue des heiligen Nepomuk auf einer alten Brücke über die Wetter, die ein weiteres Zeugnis der Geschichte und Verbundenheit von Oppershofen ist.